Digitaler Unterricht in Quarantäne: So geht’s

Alle Funktionen kurz in Videoform erklärt.

Viele Lehrer*innen sind vor die Herausforderung gestellt, ihre Schüler*innen von zu Hause aus zu unterrichten. Was passiert momentan?

  • Schulen stellen von Lehrer*innen erstelltes Material auf die Homepage.
  • Schüler*innen laden sich das Material runter, drucken es ggf. aus und lösen die Aufgaben.
  • Anschließend werden die Lösungen per E-Mail verschickt.

Die Praxis zeigt: Die Unmenge an E-Mails und die Unübersichtlichkeit der Aufgaben-Flut machen nicht nur den Lehrkräften zu schaffen, sondern auch denen, die Spaß am Lernen haben sollen.

Professionelle Lösungen wie Microsoft Teams, IServ, o.ä. mögen hier zwar unterstützen, haben aber auch so ihre Problemchen:

  • Accounts müssen von Schulen eingerichtet werden.
  • Es ist meistens nur eine Dateiablage und ein großer Chat.
  • Es kostet!

Abgesehen davon löst dies nicht das Problem der Übersichtlichkeit.

Unterricht planen mit unterricht.cloud

Die Plattform unterricht.cloud ist sehr flexibel und passt sich allen Unterrichtsstilen an. Ein digitaler Unterricht könnte wie folgt ablaufen:

  • Lehrer/in erstellt einen Kurs und versendet den Einladungslink an Schüler*innen.
  • Lehrer/in erstellt eine Unterrichtsstunde, Aufgaben und lädt dafür Vorbereitungsmaterial hoch.
  • Schüler*innen lesen die Vorbereitungsmaterialien und treffen sich in einem Web-Meeting online.
  • Lehrer/in führt einen (verkürzten) Online-Unterricht, der sich an den normalen Stundenplan hält.
  • Schüler*innen lösen die Aufgaben, die für die Stunde erstellt wurden.

Anders als in der Schule empfiehlt es sich, den Unterricht in kleineren Gruppen zu führen.

Voraussetzungen für Schüler*innen

Für die Registrierung und den Login ist natürlich eine E-Mail-Adresse vorausgesetzt. Unterricht.cloud ist ausgelegt für die Bedienung über das Smartphone, so dass die Teilnahme und die Mitarbeit der Schüler*innen nicht unnötig beschränkt wird.

Vorteile für Lehrer*innen

Digitales Lernen ersetzt aber nicht Stift und Papier – ganz im Gegenteil. Komplexe Aufgaben, wie z.B. in der Mathematik, können in Papierform gelöst und als Foto hochgeladen werden.

Anders als über E-Mail sehen Lehrer*innen alle Einreichungen übersichtlich der Aufgabe zugeordnet und können den Schülern direktes Feedback geben.

Datenschutz!

Natürlich wird Datenschutz groß geschrieben. Deshalb gibt es auf dem Portal kein Google, kein Facebook, kein Werbe-Tracking; nur das, was technisch nötig ist.

Die Server stehen komplett in Deutschland – der Traffic bleibt also (sofern der Internetverkehr normal geregelt wird) in der EU.

Es wird nur das gespeichert, was wirklich notwendig ist. Dazu zählt natürlich auch der Name und die E-Mail der Schüler*innen, allerdings sind weitere Anonymisierungen angedacht, die allerdings erst durch die Schule eingerichtet werden müssen.

Und letztendlich: Selbstverständlich besteht das Recht auf Löschung. Hochgeladene Materialien können zu einem gewünschten Zeitpunkt komplett gelöscht werden.

Björn Falszewski
15. April 2020